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Jean Monnet-Politische Debatte

Mehrere Hochschulverantwortliche diskutieren in einem Meeting
Jan von Allwörden/DAAD

Diese Aktion fördert einerseits Thematische Netzwerke im Hochschulbereich und andererseits Netzwerke in weiteren Bildungsbereichen, die Schulen, Berufsbildungseinrichtungen sowie lehrerbildende Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen zusammenbringen.

Thematische Netzwerke im Hochschulbereich

Im Rahmen des Aufrufs 2025 ist die Förderung von zwei groß angelegten Thematischen Netzwerken geplant. Ausgeschrieben werden

  • für den Bereich EU-interne Politik:  ein Netzwerk zum Thema „EU-Erweiterung als Katalysator für Fortschritt“
  • für den Bereich EU-externe Politik: ein Netzwerk zum Thema „EU-Nordamerika“

Was wird von einem Jean-Monnet-Netzwerk im Hochschulbereich erwartet?

  • Aufbereitung, Austausch und Diskussion von Forschungsergebnissen, Lehrinhalten, Erfahrungen und Arbeiten (Studien, Artikel usw.) zwischen den Partnern
  • Einrichtung einer Plattform, über die akademische Arbeiten ausgetauscht, Peer-Reviews durchgeführt werden
  •  Regelmäßiges Feedback aus der Praxis (z. B. in Form eines Online-Newsletters) über die innovativsten Praktiken in dem  Bereich , um die Debatte zu unterstützen und zu bereichern.

Netzwerke in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung

Die Netzwerke bringen Schulen und Berufsbildungseinrichtungen sowie Anbieter der Lehrergrund- und /oder -weiterbildung zusammen, um bewährte Praktiken auszutauschen, Erfahrungen zu Inhalten und Methoden auszutauschen und Wissen über europäische Themen zu vermitteln. Die Netzwerke sollten sich vor allem darauf konzentrieren, den Lernenden Fakten und Wissen über die EU auf innovative und kreative Weise zu vermitteln.

Was wird gefördert?

  • Thematische Netzwerke in der Hochschulbildung: Es werden ein Netzwerk im Bereich EU-internen Politik” zum Thema „EU-Erweiterung als Katalysator für Fortschritt“ und ein Netzwerk im Bereich EU-externen Politik zum Thema „EU-Nordamerika“ " gefördert. Zu den Aktivitäten gehören die Sammlung von Forschungsergebnissen, Kursinhalten, Studien, Artikeln sowie den Austausch zu Verfahren und guter Praxis.
  • Netzwerke in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung. Diese bringen Schulen, Berufsbildungsanbieter sowie Anbieter der Lehrerausbildung und -weiterbildung zusammen, um den Austausch guter Praxis, Lehrmethoden zu curricularen und außercurricularen Aktivitäten, Co-Teaching für die Lehre von EU-bezogenen Themen zu fördern. Lehrende können kurze Mobilitäten absolvieren, um Co-Teaching/ Co-Tutoring-Aktivitäten mit ihren Partnern durchzuführen.

Budget

  • Netzwerk zu interner Politik: max. 1 Mio Euro
  • Netzwerk zu EU-externer Politik: max. 1,2 Mio Euro
  • Netzwerke in anderen Bereichen der Bildung und Ausbildung: max. 300.000 Euro

Zeitraum/Vertragsdauer

Drei Jahre

Welche Länder können teilnehmen?

Thematische Netzwerke in der Hochschulbildung: Hochschulen aus Erasmus+ Programmländern oder aus Erasmus+ Partnerländern können einen Antrag stellen.

  • Netzwerk zu EU-interner Politik zum Thema „EU-Erweiterung als Katalysator für Fortschritt“ „Das Konsortium besteht aus mindestens 12 Hochschulen aus mindestens 7 verschiedenen Erasmus+ Programmländern.
  • Netzwerk zu EU-externer Politik zum Thema „EU-Nordamerika““: Das Konsortium besteht aus mindestens 12 Hochschulen, darunter mindestens 3 aus Kanada und 3 aus den Vereinigten Staaten (Region 12).  Die koordinierende Hochschule muss aus einem Erasmus+ Programmland sein.

Netzwerke in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung: Schulen, Berufsbildungsanbieter und/oder Anbieter der Lehrergrund- und -weiterbildung aus Erasmus+ Programmländern können einen Antrag stellen. Das Konsortium besteht aus mindestens 6 Einrichtungen aus mindestens 3 Erasmus+ Programmländern, darunter mindestens 4 Schulen und/oder Berufsbildungseinrichtungen (ISCED-Stufen 1 bis 4) und maximal 2 Hochschulen, die in der Lehrergrund- und/oder -weiterbildung tätig sind.

Welche Projekte können gefördert werden?

Eine Beschreibung der Aktionen finden Sie im Erasmus+ Programmleitfaden. In der Erasmus+ Project Results Plattform finden Sie die bisher geförderten Jean Monnet-Netzwerke im Hochschulbereich. Dort können Sie z.B. erfahren, welche Hochschulen in Deutschland bereits beteiligt waren, welche Themen adressiert wurden, Projektbeschreibungen lesen, etc.

Wie erfolgt die Auswahl eines Projektes?

Die Auswahl der Projekte erfolgt zentral in Brüssel. Die Anträge werden zunächst von der EACEA auf die formale Förderfähigkeit geprüft. Die formal gültigen Anträge werden anschließend von unabhängigen Gutachtern qualitativ bewertet. Die Förderentscheidung wird auf Basis der Expertenbewertung von der Europäischen Kommission getroffen. Alle Antragsteller werden von der EACEA im Juli/August des jeweiligen Jahres über die Ergebnisse informiert.

Unser Informations- und Beratungsangebot

Sie haben Fragen zur Antragstellung oder möchten mit uns Ihre Projektidee besprechen? Gerne können Sie uns über das neue Beratungsportal für Erasmus+ Kooperationsprojekte kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Über unseren E-Mail-Verteiler der Erasmus+ Hochschulpartnerschaften informieren wir regelmäßig über Aufrufe, Neuerungen und Veranstaltungen im Kontext der Erasmus+ Hochschulpartnerschaften (Erasmus Mundus, Jean Monnet, Allianzen für Innovation, Teacher Academies, Kapazitätsaufbauprojekte & Europäische Hochschulen). Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Kontakt

Foto von Philip Alexander Müller

Philip Alexander Müller

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Elisabeth Tauch

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