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Sustainable Livestock Production and Animal Welfare (SULAWE)

Kapazitätsaufbauprojekte
Koordination:
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)

Kapazitätsaufbauprojekte Wabe

Im Bereich der Tierhaltung und der Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs stellen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zunehmend höhere Anforderungen an die Festlegung und Einhaltung von Standards in Bezug auf das Tierwohl sowie die Umwelt- und Klimaeffekte entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette.

Im Hinblick auf die beabsichtigte EU-Integration der Ukraine müssen diese Aspekte nicht nur legislativ umgesetzt, sondern auch in der Aus- und Weiterbildung der landwirtschaftlichen und veterinärmedizinischen Fachkräfte Berücksichtigung finden.

Ziel des Projekts „SULAWE“ ist es, insbesondere den ukrainischen Bildungsinstitutionen, aber auch der Politik und der agrarwirtschaftlichen Praxis entsprechende Lösungen zur Verbesserung des Tierwohls und zur Erreichung der Klimaneutralität im Sinne einer nachhaltigen Tierhaltung bereitzustellen und so einen Beitrag zum European Green Deal 2050 zu leisten.

Hierfür soll ein nachfrageorientiertes Bildungsangebot an Hochschulen in der Ukraine geschaffen werden. Eine Kombination aus innovativer und praxisorientierter Hochschulausbildung für tierwissenschaftliche und veterinärmedizinische Fachkräfte, ergänzt durch ein Konzept des Lebenslangen Lernens (LLL) für praktizierende Tierhalter sowie akademischer Austausch zwischen den beteiligten Institutionen, sollen die notwendigen Voraussetzungen für wissensbasierte nachhaltige Lösungen im ukrainischen Tierhaltungssektor schaffen.

Besonderen Wert legt das Konsortium auf die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft sowie den Austausch mit politischen und gesellschaftlichen Akteuren, um eine erfolgreiche Umsetzung von Tier-, Umwelt- und Klimaschutzstandards in der ukrainischen Gesetzgebung sicherzustellen.

„Die Erreichung hoher Tierwohl-, Umwelt- und Klimaschutzstandards setzt nicht nur die Anpassung der rechtlichen Vorgaben, sondern insbesondere eine Sensibilisierung von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft voraus. Die Schaffung geeigneter Aus- und Weiterbildungsangebote leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.
Dabei stellt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine das Konsortium vor besondere Herausforderungen. Allerdings bietet die Projektzusammenarbeit sehr gute Möglichkeiten, die ukrainischen Partner in ihrer gegenwärtig schwierigen Situation zu unterstützen.“

Quelle des O-Tons: Prof. Dr. Heinrich Schüle, Projektkoordinator, HfWU

Projektdauer
Dieses Projekt wird von Januar 2023 bis Dezember 2025 gefördert.

Partnereinrichtungen

  • Swedish University of Agricultural Sciences, Schweden
  • University of Ljubljana, Slowenien
  • National University of Life and Environmental Sciences of Ukraine, Ukraine
  • Stepan Gzhytskyi National University of Veterinary Medicine and Biotechnologies Lviv, Ukraine
  • Poltava State Agrarian University, Ukraine
  • Volodymyr Dahl East Ukrainian National University, Ukraine
  • Association of Ukrainian Pig Breeders, Ukraine
  • Association of Milk Producers, Ukraine
  • Ukrainian Corporation for the Production of Meat on an Industrial Basis "Tvarinprom", Ukraine
  • Scientific and Methodological Center for Higher and Pre-Higher Education, Ukraine

Kontakt NA DAAD: E-Mail

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