TrainDL WebTalk: Policy Experimentation – Innovation in and for Digital Education
Die Digitalisierung bringt Veränderungen mit sich, die unsere Gesellschaft und das Leben jedes Einzelnen betreffen. Daher müssen sich auch die Bildungssysteme auf unterschiedliche Weise anpassen. Bei der Verabschiedung neuer Maßnahmen für die digitale Bildung sind die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger häufig auf die Expertise von verschiedenen relevanten Stakeholdern aus diesem Bereich angewiesen. Weiterhin besteht die Herausforderung darin, dass Schulen, Lehrkräfte und Lernende unterschiedliche digitale Kompetenzen aufweisen. Hier setzt das Erasmus+ Projekt der Förderlinie Europäische Experimentelle Maßnahmen „Teacher Training for Data Literacy & Computer Science competences (TrainDL)“ an, das von der Gesellschaft für Informatik koordiniert wird.
Im Rahmen des Projekts sollen Bildungskonzepte für Datenkompetenzen und Kompetenzen für Künstliche Intelligenz erarbeitet werden, um diese in der Lehrkräfte- und Schulbildung zu verankern. Das Projekt folgt dabei dem Policy-Experimentation-Ansatz – eine Methode, mit der neue politische Maßnahmen entwickelt und erprobt werden können. Der Ansatz ermöglicht es, die Effektivität von konkreten Maßnahmen zu prüfen, um ausgehend von diesen Ergebnissen bildungspolitische Beschlüsse zu erarbeiten, und trägt somit zu einer evidenzbasierten Politikgestaltung bei.
Um diesen experimentellen Ansatz vorzustellen und darüber aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren, veranstaltete die Gesellschaft für Informatik einen Webtalk mit dem Titel „Policy Experimentation – Innovation in and for Digital Education“. In Form einer virtuellen Podiumsdiskussion wurde sich der Frage gewidmet, inwiefern die Europäischen Experimentellen Maßnahmen einen effektiven Ansatz für eine bessere, evidenzbasierte Bildungspolitik im digitalen Zeitalter darstellen.
Folgende Expertinnen und Experten waren an der Diskussionsrunde beteiligt:
- Johannes Müller, Experte für evidenzbasierte Sozialintervention und Politikevaluation, Gründer von CorrelAid und Mitbegründer von &effect
- Prof. Dr. Ulrike Lucke, Universität Potsdam, Expertin im TrainDL Policy Evaluation Cluster
- Petra Bevek, Unterstaatssekretärin im slowenischen Bildungsministerium, öffentliche Behörde in den Erasmus+ Projekten AI4T und VALIANT
- Kathrin Herres, Referentin für Erasmus+ Politikunterstützung beim DAAD
Für die Moderation war Elisabeth Schauermann von der Gesellschaft für Informatik zuständig.
Haben Sie Interesse an der Diskussionsrunde? Sehen Sie sich die Aufzeichnung des WebTalks an und erfahren Sie, was den Ansatz der Europäischen Experimentellen Maßnahmen im Bereich der digitalen Bildung so vielversprechend macht.
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