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Erfolgreicher Abschluss des Bologna-Projekts „FaBoTo+“

Oliver Reetz/DAAD

Das Projekt „FaBoTo+“, in dem der DAAD als Projektpartner eng eingebunden war, wurde von Mai 2019 bis November 2021 umgesetzt. Die Projektergebnisse und die entwickelten Instrumente werden nun einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Über das Projekt

Das Projekt „Facilitating the Use of Bologna Tools for Higher Education Institutions and Quality Assurance Organisations“, kurz FaBoTo+, wird von der niederländischen Organisation Nuffic (Netherlands Universities’ Foundation for International Cooperation) koordiniert.

Ziel des Projektes ist es:

  1. einen Beitrag zur Unterstützung der Qualität der ECHE und der Bologna-Transparenzinstrumente im Europäischen Hochschulraum zu leisten.
  2. zur Erleichterung und Förderung der Anwendung des europäischen Ansatzes für die Qualitätssicherung gemeinsamer Studiengänge beizutragen.

FaBoTo+ wird im Rahmen des Erasmus+ Programms unter der Leitaktion 3: Politikunterstützung kofinanziert.

Rolle des DAAD

Als Projektpartner organisierte der DAAD zusammen mit Nuffic eine Peer-Learning-Aktivität für niederländische und deutsche Bologna-Expertinnen und -Experten zur Implementierung der Bologna-Instrumente in beiden Ländern. Der Austausch behandelte die folgenden drei Schwerpunkte:

  1. Status quo der Umsetzung des Bologna-Prozesses und des Kreditpunktesystems ECTS in Deutschland und den Niederlanden
  2. Anerkennung
  3. Digitalisierung

Die Peer-Learning-Aktivität förderte den Austausch über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Umgang mit den Bologna-Instrumenten in den Niederlanden und Deutschland. Der Austausch ermöglichte eine Reflexion darüber, was bei der Umsetzung der Bologna-Instrumente in den beiden Ländern gut funktioniert und welche Themen mehr Aufmerksamkeit erfordern.

Neben der Organisation der Peer-Learning-Aktivität nutzt der DAAD seine zahlreichen Kanäle zur Verbreitung der Projektergebnisse und der Instrumente zur Umsetzung der Bologna-Prioritäten.

Projektergebnisse und Instrumente zur Umsetzung der Bologna-Prioritäten

Auf der offiziellen Webseite zum Projekt  wurden diese Ergebnisse und Instrumente zur Unterstützung des Bologna-Prozesses veröffentlicht:

  • Zur Unterstützung von Mitarbeiterinnen, Koordinatoren, nationalen Stellen und anderen Akteuren, die sich mit Joint Programmes befassen, wurde der Leitfaden „Joint programmes from A to Z “(in englischer Sprache) aktualisiert.
  • Abschlussberichte und Präsentationen der Peer-Learning-Aktivitäten zur Förderung des „European Approach for Quality Assurance of Joint Programmes“, als Sammlung von Beispielen aus der Praxis und zur Beratung von Interessengruppen (einschließlich Hochschuleinrichtungen) sind nun verfügbar.
  • Die Broschüre "ECTS course catalogue in practice" (in englischer Sprache) wurde vom niederländischen Team von Bologna-Expertinnen und -Experten erstellt, um Hochschulen, die Probleme mit der Umsetzung des ECTS-Katalogs haben, zu beraten und zu unterstützen.
  • Das Memorandum “Modernisation of Higher Education in European context Anno 2021” (in englischer Sprache) wurde als Ergebnis der Diskussionen und als Stellungnahme zu den aktuellen Entwicklungen in der Hochschulbildung vom Team der niederländischen Bologna-Experten formuliert. Folgende Themen stehen dabei unter anderem im Fokus: EEA versus EHEA; Erasmus+ und die ECHE; physische und virtuelle Mobilität; ECTS; Micro credentials; Europäische Universitäten;  automatische Anerkennung von Studienleistungen etc.
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