Schwerpunktthemen der europäischen Bildungszusammenarbeit
Schwerpunktthemen der europäischen Bildungszusammenarbeit
Erasmus+ ist das größte europäische Bildungsförderprogramm und unterliegt den europäischen bildungspolitischen Schwerpunktsetzungen. Als Grundlage dient insbesondere der sogenannte „Strategische Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung (ET 2030)“. Eine Zusammenfassung der in diesem Dokument ausgegebenen Prioritäten, die häufig auch in den Aufrufen der unterschiedlichen Programmlinien aufgegriffen werden, finden Sie in der nachfolgenden Übersicht:
Die allgemeine und berufliche Bildung ist der Schlüssel für die persönliche, staatsbürgerliche und berufliche Entwicklung. Eine qualitativ hochwertige Bildung fördert Schlüsselkompetenzen, die die Grundlage für zukünftigen Bildungserfolg sind.
Lebenslanges Lernen durchdringt alle Ebenen der allgemeinen und beruflichen Bildung und umfasst auch das non-formale und informelle Lernen. In ET 2030 werden lebenslanges Lernen und Mobilität als prioritäre Bereiche definiert.
Die Ausbildung von zukünftigen Lehrkräften spielt eine zentrale Rolle in ET 2030. Nur durch gut ausgebildetes pädagogisches Personal kann die Umsetzung ambitionierter Bildungspolitiken sichergestellt werden.
Im Bereich der Hochschulbildung liegt der Fokus auf einer verstärkten Hochschulzusammenarbeit, insbesondere durch die Schaffung transnationaler Allianzen und die vollständige Umsetzung der Initiative der Europäischen Hochschulen. Gleichzeitig sollen der Bologna-Prozess weiterentwickelt und verstärkte Synergien mit dem Europäischen Forschungsraum geschaffen werden.
Der grüne und digitale Wandel steht im Zentrum der Agenda der Union für das nächste Jahrzehnt. Das Thema wird als Querschnittsaufgabe verstanden und findet sich auch auf der bildungspolitischen Agenda wieder.