Erasmus+ Enriching lives, opening minds.

Erasmus+ nachhaltig umsetzen

Die Förderung von umweltfreundlicher Auslandsmobilität aber auch die Sensibilisierung für die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel sind zentrale Aspekte des transversalen Schwerpunkts „Nachhaltigkeit“ der neuen Erasmus+ Programmgeneration.

Auf dieser Seite haben wir einige Umsetzungsbeispiele von deutschen Hochschulen zusammengetragen, die mit verschiedenen Initiativen Erasmus+ Studierenden- und Personalmobilität umweltfreundlich umsetzen.

Oldenburg

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg fördert nachhaltiges Reisen zusätzlich zu den programmseitig zur Verfügung gestellten 50 Euro mit weiteren 50 Euro aus Mitteln für die organisatorische Unterstützung (OS-Mittel). Besonders nachhaltige Reisen, die beispielsweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchgeführt werden, werden zudem je nach Entfernung mit weiteren 200 bzw. 350 Euro bezuschusst. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Zudem hat die Hochschule Ende 2022 ein Klimaschutzkonzept veröffentlicht, in welchem sie ihre Strategie sowie weitere bereits umgesetzte und geplante Maßnahmen festhält. Dieses finden Sie hier: Integriertes Klimaschutzkonzept // Universität Oldenburg (uol.de)

In der Langfassung des Konzeptes werden auf den Seiten 23 und 81 Einsparpotenziale zu Dienstreisen und Auslandssemestern vorgestellt.

Um die Emissionen der Reisen der Studierenden zu erfassen, hat die Universität zudem gemeinsam mit ihrer Klimaschutzmanagerin einen Fragebogen entwickelt, der diese Angaben systematisch erfragt und den Outgoing-Studierenden ab 2023 2x jährlich zugeschickt bekommen. Die sich daraus ergebenden Daten fließen dann in die Treibhausgasbilanz ein, welche alle 2 Jahre erstellt wird.

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Um Erasmus-Studierende möglichst umfassend und zugleich übersichtlich über die Möglichkeiten einer nachhaltigen Erasmus+ Mobilität zu informieren, versenden die Erasmus+ Koordinatorinnen und Koordinatoren der Hochschule RheinMain nach Nominierung der Teilnehmenden einen Newsletter über das Tool MobilityOnline. Dieser enthält neben den Informationen zu den Top ups für green travel weitere Links zu Informationen zur Durchführung nachhaltiger Reisen und Auslandsaufenthalte sowie Praxisberichte.
Ein Beispiel für einen solchen Newsletter finden Sie hier.

Um Studierende zu motivieren ihre Mobilität mit dem Zug anzutreten, stellt die Hochschule RheinMain Studierenden zudem Informationen zu den Zugreisezeiten von Wiesbaden zu den jeweiligen Partnerorganisationen in Form einer PDF, die dem Newsletter beigefügt werden kann, zur Verfügung.

Dieses Vorgehen bietet Erasmus+ Koordinatorinnen und Koordinatoren die Möglichkeit die zusammengetragenen Informationen einem breiten Teilnehmendenkreis zur Verfügung zu stellen.

Bei Fragen zu diesem Vorgehen, können Sie sich gerne per E-Mail an die zuständige Kollegin der Hochschule RheinMain wenden.

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Die Hochschule Emden/Leer verpflichtet sich in ihrem Leitbild den Zielen Nachhaltigkeit und ein soziales Miteinander. Sowohl die Hochschule als auch die Region Ostfriesland engagieren sich für viele nachhaltige Ziele und Entwicklungen, wie etwa erneuerbare Energien durch Windräder, Wasserstofftechnologien, Antriebstechnologien für Schiffe sowie das Naturschutzgebiet und das UNESCO Weltkulturerbe Wattenmeer.

Ab dem Wintersemester 2022/23 bietet die Hochschule Emden/Leer ein englischsprachiges „Sustainable Engagement Program“ an. Dieses Programm ermöglicht es internationalen Austauschstudierenden aller Fachbereiche innerhalb nur eines Semesters einen Einblick in ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen zu bekommen.

Das Programm besteht aus vier Komponenten:

  1. Wissenschaftliche Einführung in das Thema Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
  2. Seminar bzw. Vorlesung mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit
  3. Ehrenamtliches Engagement in einem der vielen nachhaltigen Projekte und Initiativen der Hochschule, wie z.B. Campusgarten, Campuskulturwerkstatt, Solarbootteam, etc.
  4. Besuch einer Firma bzw. eines Forschungsprojektes zum Thema Nachhaltigkeit

Nähere Infos unter:
Sustainable Engagement Program - Hochschule Emden/Leer (hs-emden-leer.de)

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Seit dem Wintersemester 2020/21 bietet die Universität Bonn ein Green Travel Top-up für Studierende, Praktikantinnen und Mitarbeiter an, die im Rahmen von KA103 mit umweltfreundlichen Transportmitteln ins europäische Ausland reisen.
Das Top-up bezuschusst Mobilitäten, die mit dem Bus, Zug oder Schiff absolviert werden. Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Zielort mindestens 600 km von Bonn entfernt ist. Die wohl längste Reise, die durch das Green Travel Top-up der Universität Bonn im letzten Semester bezuschusst wurde, ging bis ins über 3000km entfernte Reykjavík auf Island.
Bei Fragen zu dieser Initiative können Sie sich gerne per E-Mail an die zuständige Kollegin der Universität Bonn wenden.

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Anfang 2020 hat die FAU einen Klimafonds für Dienstreisen eingerichtet. Beschäftigte können bei nicht vermeidbaren Flugreisen (z.B. im Bereich Erasmus+ Studierenden- und Personalmobilität sowie bei organisatorischen (OS) Monitoring-Reisen) auf freiwilliger Basis eine Ausgleichszahlung für die entstandenen CO2-Emissionen leisten. Der Klimafonds soll Initiativen finanzieren, die Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der FAU fördern, z.B. Projekte zur energetischen Sanierung.
Seit dem Sommersemester 2021/2022 bietet das Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen auf Initiative der Studierendenvertretung eine Vorlesungsreihe zum Thema „(FA)U against CO2 – make the planet green again” an.
Teilnehmende, die eine Prüfung schreiben können für die erfolgreiche Teilnahme 2,5 ECTS erhalten. Die Vortragsreihe wird auf Englisch organisiert und ist somit auch für Erasmus+ Studierende leicht zugänglich.
Darüber hinaus ist seit 2020 ein Green Office an der FAU angesiedelt. Das Green Office bündelt die Aktivitäten der FAU im Bereich der Nachhaltigkeit und bietet Studierenden und Mitarbeiterinnen eine Plattform Nachhaltigkeitsthemen voranzutreiben.
Weitere Informationen zum Green Office der FAU erhalten Sie auf: Nachhaltigkeit - Umwelt - Klimaschutz › Green Office (fau.de)

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Das Erasmus+ Green Travel Projekt der Universität Siegen ist zum Wintersemester 2019/20 gestartet und fördert umweltfreundliches Reisen von Studierenden zu ihrem Erasmus+ Studien- oder Praktikumsort. Studierende können eine Förderung von bis zu 185 Euro pro Fahrt mit dem Zug erhalten. Von dieser finanziellen Unterstützung haben Studierende auf ihrem Weg nach Brüssel, Montpellier, Nantes, Orléans, Fribourg sowie nach Riga bereits Gebrauch gemacht.
Weitere Informationen zum Green Travel Projekt erhalten Sie unter folgender Webseite: Erasmus+ Green Travel | isa (uni-siegen.de)

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An der Hochschule Bielefeld können sich Studierende, die einen Auslandsaufenthalt in Europa absolvieren und die Reise zum Zielort nicht mit dem Flugzeug antreten, auf einen Reisekostenzuschuss bewerben. Für die Reise zum Studien- oder Praktikumsort können Studierende, je nach Entfernung, einen Green Mobility Grant von bis zu 150 Euro erhalten.
2020 konnten so Studierende der Hochschule Bielefeld auf ihrem Weg mit umweltfreundlicheren Transportmitteln nach Varberg (Schweden), Vilnius, Wien sowie nach Cagliari auf Sardinien unterstützt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie auf folgender Seite: Green Mobility Grant

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Das erste Green Office an einer deutschen Hochschule wurde 2015 an der Universität Konstanz gegründet und der erste deutsche Klimanotstand wurde 2019 in Konstanz ausgerufen: auch wenn es um nachhaltige Mobilität und die Förderung reisefreudiger Studierender geht,  ist die Universität Konstanz mit Innovation dabei. Zum 30-jährigen Jubiläum des Erasmus Programms wurden 2017 die ersten Reisestipendien vergeben – anfangs vom Alumni-Netzwerk der Universität Konstanz, in den letzten Jahren dann jeweils aus Erasmus Overhead bzw. Marketingmitteln des International Office.

„Europa erfahren“
Zusammen mit dem Green Office und dem StuVe-Referat für Nachhaltigkeit, Soziales und Gleichstellung werden jährlich Förderprogramme ausgeschrieben und so zwischen fünf bis zehn Studierende mit einem Interrail-Pass oder gleichrangigen Zuschüssen für alternative Verkehrswege unterstützt. Das Programm soll zum nachhaltigen und bewussten Reisen an die Orte der Gastuniversitäten ermutigen, tolle Erlebnisse auf Touren quer über den Kontinent ermöglichen und schließlich auch inspirieren und anregen, Europa einmal anders zu erfahren. Die Stipendiat*innen berichten ihrerseits anhand von Reiseberichten und Fotobeiträgen aus Bahn, Bus, Fähre oder vom Fahrrad, welche über die Social Media Kanäle des Green Office geteilt werden.
Für das neue Erasmus+ Programm hat die Universität Konstanz so rund 20 Vorbilder für Green Travel und einigen Rückenwind für neue Ideen zur Nachhaltigkeit. Darüber hinaus ist die Universität Konstanz Teil der europäischen Hochschulallianz der European Reform University Alliance (ERUA), die Nachhaltigkeit zu einem ihrer Schwerpunktthemen erklärt hat.

Kontakt Green Office: E-Mail

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Ehrenamtliches Engagement rund um das Thema Internationalisierung wird an der RWTH Aachen mit dem Zertifikat Internationales dokumentiert und anerkannt. Das Zertifikat Internationales wurde im Sommersemester 2021 um die grüne Wahlpflichtkomponente „go abroad, go green“ ergänzt. Damit soll das Engagement von RWTH-Studierenden im Gastland bei nachhaltigen Projekten oder Initiativen (z.B. Mithilfe bei Projekten zur nachhaltigen Energieversorgung, Müllsammelaktionen) und der Besuch von Lehrveranstaltungen an der Gasthochschule zum Thema Nachhaltigkeit gewürdigt werden.

Bei Fragen zu dieser Initiative können Sie sich gerne per E-Mail an die zuständige Kollegin der RWTH Aachen wenden.

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