Erasmus+ Enriching lives, opening minds.

Erasmus+ Zentrale Aktionen

Die aufgeführten Förderlinien werden durch die Europäische Kommission und ihre Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) zentral verwaltet. Wie sieht die deutsche Beteiligung an Projekten der Zentralen Aktionen aus? Wie viele Projekte wurden gefördert? Antworten auf Fragen finden sich hier.

Einzelne Kategorien sind per Klick auswählbar, exakte Werte erscheinen, wenn die Maus über das Diagramm geführt wird.

Zukunftsorientierte Projekte zielen auf die Entwicklung und Ermittlung innovativer (politischer) Ansätze ab, die das Potenzial haben, die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung zu verbessern. Sie unterstützen zukunftsorientierte Ideen, die auf bildungspolitische Schwerpunkte der EU reagieren.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich deutsche Institutionen bislang an 19 von insgesamt 56 bewilligten Zukunftsorientierten Projekten beteiligt. Aufrufe dieser Förderlinie erfolgen in der Regel alle zwei Jahre.

Des Weiteren wurde bei den Auswahlergebnissen 2022 der Zukunftsorientierten Projekte von drei Losen nur Los 1 in Betracht gezogen, da dieses Los von besonderer Bedeutung für den Hochschulbereich war. Im Gegensatz dazu erfolgte die Auswertung bei den Auswahlergebnissen 2023 der Zukunftsorientierten Projekte unter Berücksichtigung aller drei Lose.

Die nachfolgend aufgeführte graphische Darstellung berücksichtigt nur solche Projekte mit deutscher Beteiligung, bei denen die deutschen Hochschulen und Institutionen als vollwertige Partner involviert sind.

Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite.

Projekte der Förderlinie „Europäische Experimentelle Maßnahmen“ sollen eine evidenzbasierte Politikgestaltung auf europäischer Ebene unterstützen, indem sie innovative (politische) Ansätze entwickeln und testen, die das Potenzial haben, die Bildungssysteme zu verbessern.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich deutsche Institutionen bislang an 5 von insgesamt 10 bewilligten Projekten dieser Förderlinie beteiligt. Aufrufe für Projekte der „Europäischen Experimentelle Maßnahmen“ erfolgen in der Regel alle zwei Jahre.

Die nachfolgend aufgeführte graphische Darstellung berücksichtigt nur solche Projekte mit deutscher Beteiligung, bei denen die deutschen Hochschulen und Institutionen als vollwertige Partner involviert sind.

Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite.

Die Allianzen für Innovation teilen sich in zwei Lose. Los 1, Die Allianzen für Bildung und Unternehmen, sind transnationale, strukturierte und ergebnisorientierte Projekte, bei denen die Partner gemeinsame Ziele verfolgen und zusammenarbeiten, um Innovation, neue Kompetenzen, Eigeninitiative und unternehmerische Denkweisen zu fördern. Sie zielen darauf ab, Innovation in der Hochschulbildung, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, in Unternehmen und im breiteren sozioökonomischen Umfeld zu fördern.

Los 2, die Allianzen für die branchenspezifische Zusammenarbeit zur Kompetenzförderung, etablieren eine nachhaltige Zusammenarbeit im Bereich der Kompetenzentwicklung und -förderung zwischen Stakeholdern der Wirtschaft, Hochschulen, Einrichtungen für berufliche Aus- und Weiterbildung (VET) und öffentlichen Einrichtungen. Das Ziel ist die Fortbildung und Umschulung von Arbeitskräften, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts entgegenzukommen.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 77 deutsche Einrichtungen an 53 ausgewählten „Allianzen für Innovation“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. 7 der ausgewählten Projekte werden von einer deutschen Hochschule koordiniert. Weitere 70 deutsche Einrichtungen sind als Partner beteiligt.

Die folgende Grafik deckt die gesamten zusammengefassten Anträge beider Lose ab.

Aufrufe für Projekte im Rahmen der „Allianzen für Innovation“ erfolgen in der Regel jährlich. Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse zu Los 1 finden Sie hier auf unserer Webseite, zu Los 2 finden Sie sie hier.

Die Erasmus+ Teacher Academies (Lehrkräfteakademien) sind europäische Partnerschaften im Bereich der Lehrerausbildung und -weiterbildung. Die europäische und internationale Perspektive der Lehrerbildung soll gestärkt werden, der Lehrerberuf an Attraktivität gewinnen und somit dem Lehrkräftemangel entgegengewirkt werden. Dabei kommt der Mobilität des Lehrpersonals eine wichtige Rolle zu, ferner den Möglichkeiten der beruflichen (Weiter-)entwicklung durch entsprechende Weiterbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer. Auch die praktische Zusammenarbeit der lehrerbildenden Einrichtungen mit Schulen ist essenziell.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 16 deutsche Hochschulen an 13 ausgewählten „Teacher Academies“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. Von den ausgewählten Projekten werden 6 von einer deutschen Hochschule koordiniert. Weitere 10 deutsche Hochschulen sind als Partner beteiligt.

Bislang wurden die Teacher Academies in den Jahren 2021 und 2022 ausgeschrieben. 2023 gab es keine Ausschreibung. Die Ergebnisse der Ausschreibung 2024 liegen noch nicht vor.

Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite

Kapazitätsaufbauprojekte im Hochschulbereich unterstützen die Relevanz, Qualität, Modernisierung und Reaktionsfähigkeit der Hochschulbildung von Hochschulen und Hochschulsystemen in nicht am Programm assoziierten Drittländern im Hinblick auf sozioökonomischen Aufschwung, Wachstum und Wohlstand.

Dabei wird in drei sogenannte Strands unterteilt.

Strand 1 – Förderung des Zugangs zur Zusammenarbeit in der Hochschulbildung: Diese Projekte fördern Kooperationsprojekte mit weniger erfahrenen Hochschulen, kleineren Akteuren und Newcomern aus Drittstaaten (z.B. aus am wenigsten entwickelten Ländern oder aus abgelegenen Regionen)

Strand 2 – Partnerschaften für den Wandel in der Hochschulbildung: Diese größer angelegten Projekte fördern die Zusammenarbeit durch Peer Learning und den Austausch von Erfahrung und Guter Praxis. Institutioneller Wandel in der Hochschulbildung und Innovation stehen im Fokus.

Strand 3 - Strukturreformprojekte: Unterstützt wird die Entwicklung von kohärenten und nachhaltigen Hochschulsystemen in Drittländern. Ziel ist eine strukturelle Veränderung der Hochschulsysteme.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 124 deutsche Einrichtungen an 101 ausgewählten „Kapazitätsaufbauprojekten“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. 21 der ausgewählten Projekte werden von einer deutschen Einrichtung koordiniert. Weitere 103 deutsche Einrichtungen sind als Partner beteiligt.

Die untenstehende Grafik deckt die gesamten zusammengefassten Anträge von allen drei Strands ab.

Aufrufe für Projekte im Rahmen der „Kapazitätsaufbauprojekte“ erfolgen in der Regel jährlich. Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite

Europäische Hochschulen sind Hochschulallianzen, die die Stärken und die Vielfalt europäischer Forschung und Lehre in neuen Strukturen bündeln sollen, um den Herausforderungen, mit denen Europa konfrontiert ist, zu begegnen. Die Initiative „Europäische Hochschulen“ ist eine Flaggschiff-Initiative der Europäischen Hochschulstrategie der EU-Kommission (2022), die sich u.a. zum Ziel gesetzt hat, bis Mitte 2024 die Zahl der Hochschulallianzen auf 60 auszuweiten Darüber hinaus sollen die "Europäischen Hochschulen" schrittweise ihre Fähigkeit ausbauen, als Modelle guter Praxis zu fungieren, um die Qualität, internationale Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der europäischen Hochschullandschaft weiter zu steigern.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 51 deutsche Hochschulen an 58 ausgewählten „Europäischen Hochschulen“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. 8 der ausgewählten Projekte werden von einer deutschen Hochschule koordiniert. Weitere 49 deutsche Hochschulen sind als Partner beteiligt.

Fußnote zum EUI-Diagramm: Die Europäischen Hochschulen wurden 2021 nicht ausgeschrieben.

Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite

Die Erasmus Mundus Aktionen teilen sich in Erasmus Mundus Design Measures als vorbereitende Maßnahme sowie die Erasmus Mundus Joint Master. Bei letzteren handelt es sich um transnationale Exzellenzstudiengänge für hochqualifizierte Studierende, die mit einem Mehrfach- oder gemeinsamen Abschluss abgeschlossen werden.

In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 49 deutsche Hochschulen an 44 ausgewählten „Erasmus Mundus Aktionen“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. 17 der ausgewählten Projekte werden von einer deutschen Hochschule koordiniert. Weitere 32 deutsche Hochschulen sind als Partner beteiligt.

Die untenstehende Grafik deckt die gesamten zusammengefassten Anträge von beiden Aktionen ab.

Aufrufe für Projekte im Rahmen der „Erasmus Mundus Aktionen“ erfolgen in der Regel jährlich.

Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse zu den Erasmus Mundus Design Measures finden Sie auf unserer hier auf unserer Webseite, zu den Erasmus Joint Master finden Sie sie hier.

Die Erasmus+ Jean Monnet-Aktionen umfassen einerseits Aktionen zur Unterstützung der EU-bezogenen Lehre und Forschung an Hochschulen, andererseits Aktionen zur Förderung des EU-Unterrichts an Schulen und Berufsschulen. Dabei stehen verschiedenste Aktionen in drei übergeordneten Bereichen zur Verfügung:

Jean Monnet-Aktionen im Bereich der Hochschulbildung
Jean-Monnet-Aktionen in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung

Jean Monnet-Politische Debatte
In der untenstehenden Grafik werden all jene Anträge zusammengefasst dargestellt, an denen sich Hochschulen beteiligen können. In der Programmgeneration 2021-2027 haben sich bislang 30 deutsche Hochschulen an 27 ausgewählten „Jean Monnet Aktionen“ als koordinierende oder Partnereinrichtung beteiligt. 25 der ausgewählten Projekte werden von einer deutschen Hochschule koordiniert. Weitere 5 deutsche Hochschulen sind als Partner beteiligt.

Aufrufe für Projekte im Rahmen der „Jean Monnet Aktionen“ erfolgen in der Regel jährlich. Die vollumfänglichen Auswahlergebnisse finden Sie auf unserer Webseite.

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