Im Fokus stehen die übergreifenden Themen Digitalisierung, Inklusion sowie "Green Erasmus" und Civic Engagement. Die fortschreitende Digitalisierung wirkt sich mit Erasmus without Papers (EWP) einerseits auf die Programmverwaltung, andererseits durch neue Fördermöglichkeiten wie "Blended Mobility" und "Blended Intensive Programmes" aus.
Bei den Kooperationsprojekten setzt die EU-Kommission auf Kontinuität bei den Förderlinien. Neu hinzu kommen die Erasmus Mundus Design Measures, die auch die Vorbereitung eines internationalen Masterstudiengangs ermöglichen; die Jean Monnet Aktivitäten werden erstmals auch für den Schul- und Berufsbildungssektor geöffnet und die Strategischen Partnerschaften werden in Cooperation Partnerships umgewandelt.
Projekte, die im Rahmen der Politikunterstützung gefördert werden, tragen weiterhin zu einer evidenzbasierten Politikgestaltung in den Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie Jugend und Sport bei. In diesem Zusammenhang wird durch geförderte Projekte ebenfalls ein höheres Maß an transnationaler Zusammenarbeit und wechselseitigem Lernen zwischen den zuständigen Behörden und politischen Entscheidungsträgern angestrebt.
Mit dem Ziel, Erasmus+ in den European Green Deal zu integrieren, soll das Potenzial für den ökologischen Wandel des Programms erschlossen und seine Umweltauswirkungen verringert werden.
Die Digitalisierung des Erasmus+ Programms ist eines der großen Themen für die Zukunft der europäischen Hochschulzusammenarbeit. Zahlreiche digitale Aktivitäten werden zurzeit getestet, um ab 2021 für das gesamte Erasmus+ Programm angewandt zu werden.
Soziale Teilhabe und Chancengleichheit sind Leitthemen der Erasmus-Generation 2021-2027. Eine Teilnahme am Programm soll für jene attraktiv werden, die bislang aus sozialen Gründen darauf verzichtet haben.
Die Stärkung der europäischen Identität und die Förderung der aktiven Beteiligung des Einzelnen sowie der Zivilgesellschaft an demokratischen Prozessen sind entscheidend für die Zukunft der Europäischen Union.
Am 30. September feierten wir gemeinsam mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Start in die neue Programmgeneration Erasmus+ 2021-2027. In der ersten Jahrestagung der neuen Programmgeneration war es uns als Vertreter der Nationalen Agentur ein Anliegen, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung des Erasmus+ Programms für die Hochschulen, aber auch für Deutschland und Europa insgesamt zu betrachten.
Hier finden Sie einen Einblick in die Standpunkte und Diskussionen die geführt wurden, die Konsultationen die notwendig waren, die Vorschläge der EU-Kommission, sowie die jeweiligen Zwischenergebnisse die zur Umsetzung führten.