Auch in diesem Jahr haben wir uns Zeit genommen, um uns die aktuellen Entwicklungen in Erasmus+ anzuschauen und besondere Aspekte des Programms mit Ihnen zu diskutieren.

Besonders gefreut haben wir uns hierbei über die Teilnahme der Referatsleiterin der Erasmus+-Koordinierung (EAC.B.4) bei der Europäischen Kommission, Ute Haller-Block, die nicht nur die Implementierung der neuen Programmgeneration Erasmus+ 2021-2027 aus Perspektive der Europäischen Kommission kommentierte, sondern sich auch für Publikumsfragen und weiterführende Diskussionen in den Pausen zur Verfügung stellte.
Den aktuellen Stand der Programmumsetzung in den verschiedenen Programmbereichen - Mobilität von Einzelpersonen, Partnerschaften und Kooperationsprojekte und Politikunterstützung und unter besonderer Berücksichtigung der Themenbereiche Soziale Teilhabe, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Teilhabe am demokratischen Leben fasste das Team der NA DAAD für die anwesenden und per Livestream zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kompakt zusammen.

In den kommunikativ geplanten Pausen hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, diese und weitere für sie relevante Themen mit den Kolleginnen und Kollegen der NA DAAD direkt zu besprechen, die diesen Austausch mit den Hochschulvertreterinnen und -vertretern als bereichernd und wertvoll empfunden haben und sich über unmittelbares Feedback sehr gefreut haben.

Selbstverständlich wurde auch dem 35-jährigen Jubiläum, das das Erasmus+ Programm und seine Vorgängerprogramme in diesem Jahr feiern kann, im Rahmen der Veranstaltung ein gebührender Platz eingeräumt.
Seit seiner Gründung als Austauschprogramm für Studierende im Jahr 1987 wurden europaweit etwa 13 Millionen junge Menschen in allen Bildungsbereichen von der Schule über die Berufsbildung, der Jugendarbeit sowie der Erwachsenbildung gefördert. Erasmus+ entwickelte sich so zu einem Programm von gesamtgesellschaftlicher und globaler Bedeutung. Erasmus+ lädt ein, die europäische Idee und die gemeinschaftlichen Werte hautnah zu erle-ben und hilft so, Vorurteile zu verhindern und ein Frieden zu sichern.
Die historische Kulisse des ehemaligen Bundestags in Bonn bot einen würdigen Rahmen, um die Entwicklung und den Stellenwert des Programms gemeinsam mit den rund 300 Gästen aus Hochschulen, dem Bildungsbereich und der Politik zu beleuchten und zu feiern.
Wir haben uns sehr über die Grußworte des Präsidenten des DAAD, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, des parlamentarischen Staatssekretärs der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg,  der Abgeordneten des Europäischen Parlaments und Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Bildung, Sabine Verheyen, der stellvertretenden Kabi-nettschefin der EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Maria Koleva, gefreut, die sich trotz voller Terminkalender in hektischen Zeiten ihre Teilnahme nicht haben nehmen lassen.

Alle Redner haben nicht nur die oben skizzierten bemerkenswerten Erfolge des Programms gewürdigt, sondern betonten explizit den wertvollen Beitrag, den jede und jeder einzelne Erasmus+ Mitarbeitende täglich an den Hochschulen leistet, um diesen Erfolg zu gewährleisten:
Ohne Ihren persönlichen und den Einsatz Ihrer Hochschulen in den vergangenen 35 Jahren wäre all das nicht möglich gewesen!

Das Erasmus+ Programm unterstützt seit 35 Jahren Studierende und Hochschulangehörige dabei, Europa und die Welt zu erleben, neue Perspektiven kennenzulernen und ihren Horizont zu erweitern.
Um auch diesem Programmaspekt eine Bühne zu geben, berichteten gleich vier ehemalige Erasmus-Teilnehmende im Rahmen der Jahrestagung von ihren Erlebnissen. Im Gespräch mit Kate Maleike, die die Veranstaltung moderierte, teilten die Alumnae und Alumni ihre Erfahrungen und berichteten durchaus auch von Hürden, die überwunden werden mussten, aber auch, dass es stets gelang, dies gemeinsam mit den Kontaktpersonen an den Hochschu-len zu tun. Alle vier betonten den großen und durchweg positiven Einfluss der Auslandserfahrungen auf ihre jeweilige persönliche Entwicklung.

Den positiven Effekt eines Erasmus-Aufenthalts bestätigte auch Rebecca Zani, die als 2.500ste internationale Studierende im Programm Europa macht Schule im Rahmen der Veranstaltung für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement für Europa und den europäischen Zusammenhalt ausgezeichnet wurde.

Im Programm Europa macht Schule führen Studierende aus der ganzen Welt an Schulen in ganz Deutschland Projekte mit Europabezug durch und sorgen so dafür, dass der interkulturelle Wissenstransfer und Austausch interaktiv gelebt und erlebt wird.