13.10.2021 | Kategorie Erasmus+ programmübergreifend
Erasmus+ Jahrestagung 2021
Am 30. September feierten wir gemeinsam mit rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Start in die neue Programmgeneration Erasmus+ 2021-2027. Einen Blick hinter die Kulissen erhalten Sie in unserer Bildergalerie zur Jahrestagung. Das Graphic Recording können Sie im Zusammenhang mit Erasmus+ für dienstliche Zwecke nutzen unter Angabe des Copyrights.*
Erasmus+ 2021-2027 - Chancen und Perspektiven
In der ersten Jahrestagung der neuen Programmgeneration war es uns als Vertreter der Nationalen Agentur ein Anliegen, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bedeutung des Erasmus+ Programms für die Hochschulen, aber auch für Deutschland und Europa insgesamt zu betrachten.
Zur Würdigung des Engagements der deutschen Hochschulen konnten wir drei hochrangige und engagierte Verfechter des Erasmus+ Programms bei uns begrüßen.
Der Generalsekretär des DAAD, Dr. Kai Sicks, Sophia Eriksson Waterschoot, Direktorin der Abteilung „Jugend, Bildung und Erasmus+“ der Europäischen Kommission und die Abteilungsleiterin „Europäische und internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung“ im BMBF, Susanne Burger, berichteten aus ihren Erfahrungen mit Erasmus+ und formulierten Ihre Erwartungen für die Zukunft des Programms.
Dr. Kai Sicks
Dr. Kai Sicks betonte, dass Erasmus+ als Innovationstreiber nicht nur den europäischen Studierendenaustausch neu strukturiert, sondern vor allem die Internationalisierung an den Hochschulen immer wieder durch neue Impulse vorangetrieben habe und sich so zu einem Programm der Chancen und der Perspektiven entwickelte.
In der kommenden Programmperiode werden soziale Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung, aber auch die Teilhabe am demokratischen Leben noch stärker in Erasmus+ integriert. Themen, denen sich auch der DAAD für die nächsten Jahre verschrieben hat und gemeinsam mit den deutschen und europäischen Hochschulen gestalten möchte.
Sophia Eriksson Waterschoot
Neben den unbestreitbaren Erfolgen lies es sich Sophia Eriksson Waterschoot jedoch nicht nehmen, auch auf die Hürden hinzuweisen, die zum Start der neuen Programmgeneration überwunden werden mussten (und immer noch müssen): Der verspätete Call ließ nur wenig Zeit, die fortgesetzte Corona-Pandemie barg zusätzliche Herausforderungen.
Dennoch sind wir mit dem neuen Erasmus+ Programm und seinem verdoppelten Budget auf einem guten Weg, um den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen, denen Europa zukünftig im Bereich des Klimas, der Digitalisierung und der demographischen Entwicklung begegnen muss.
Ziel ist es, mit der nächsten Programmgeneration einen einfacheren und gleichzeitig nachhaltigeren Zugang zur Mobilität zu ermöglichen. So können noch mehr Studierende und mehr Hochschulen am Erasmus+ Programm teilnehmen und so einen größeren Beitrag leisten zur Lösung der europäischen Herausforderungen.
Susanne Burger
Susanne Burger begleitet das Erasmus-Programm für das BMBF von Beginn an, war seit 1986 aktiv an dessen Entwicklung beteiligt und ist Erasmus daher besonders verbunden. So war es ihr ein Anliegen, uns an ihrem letzten Arbeitstag vor dem Ruhestand im DAAD zu besuchen, um von ihren Erfahrungen und Erwartungen mit und an das Programm zu berichten.
Das Erasmus+ Programm sei schon immer und weiterhin ein unvergleichliches Instrument zur Ermöglichung von Begegnungen über Landesgrenzen hinweg; aber auch immer schon ein Türöffner für die Beitritte weiterer Mitgliedsstaaten zur EU. Potentielle Beitrittskandidaten waren weit vor ihrem Beitritt immer schon Teil der Erasmusfamilie.
In einem Appell in Richtung der EU-Kommission bat Susanne Burger abschließend darum, bei aller Innovation keine neuen Hürden für die Umsetzung und den Zugang zu schaffen und zeigte sich hoffnungsvoll, dass auch dieser Übergang wie die bisherigen eine Bereicherung für Erasmus+ darstellen werden.
Alle Redner, ebenso wie wir als Vertreter und Vertreterinnen der NA DAAD machten deutlich, dass die Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren an den Hochschulen das Herz des Programms sind und ein lebendiges und erfolgreiches Erasmusprogramm ohne das Engagement an den Hochschulen unmöglich wäre.
Dafür gebührt Ihnen allen unser aufrichtiger Dank und unsere Hochachtung!
Erasmus+ 2021-2027 - Neueste Entwicklung und konkrete Möglichkeiten
In 5 praxisorientierten Impulsbeiträgen stellten Kolleginnen und Kollegen der Nationalen Agentur konkrete Neuerungen und Möglichkeiten der neuen Erasmus+ Programmgeneration vor und berichteten über aktuelle Entwicklungen der jeweiligen Bereiche:
Erasmus+ 2021-2027 - Impulsbeiträge
Wenn Sie keine Gelegenheit hatten, an der Jahrestagung teilzunehmen oder Ihnen nicht mehr alle Beiträge präsent sind, stellen wir Ihnen gerne eine Aufnahme der gesamten Veranstaltung zur Verfügung:
Aufzeichnung der Erasmus+ Jahrestagung
Zum Aktivieren des Videos klicken Sie bitte auf das Vorschaubild. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden.
Uns ist sehr an der Weiterentwicklung unserer Veranstaltungsformate gelegen. Daher würde uns Ihr Feedback zur Veranstaltung interessieren. Wir bitten Sie um 2 Minuten Ihrer Zeit für die Teilnahme an unserer Feedbackbefragung. Die Investition ist für Sie gering, bedeutet für uns aber einen enormen Gewinn bei der Planung zukünftiger Veranstaltungen.
Ihr Feedback zur Erasmus+ Jahrestagung 2021
Wir sind hoffnungsvoll, dass die nächste Jahrestagung wieder physisch stattfinden kann und freuen uns auf ein persönliches Wiedersehen im kommenden Jahr.
Dann mit einem weiteren Grund zu feiern - Erasmus+ im Hochschulbereich feiert 35jähriges Jubiläum.
Wenn Sie Interesse an der Austragung der Erasmus+ Jahrestagung 2022 an Ihrer Hochschule haben, melden Sie sich gerne bei uns.
*Graphic Recording Nutzungsrechte: Sie dürfen das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten, jedoch nicht für kommerzielle Zwecke. Es müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben gemacht werden. Wenn Sie das Material remixen, verändern oder darauf anderweitig direkt aufbauen, dürfen Sie die bearbeitete Fassung des Materials nicht verbreiten.
Termin | 30. September 2021 |
Art der Veranstaltung | Online-Tagung |
Zielgruppe | Erasmus+ Projektkoordinatoren, Internationalisierungsbeauftrage der Hochschulen, Hochschulleitungen |
Dokumente | Programm Präsentation |
Umfrage | Umfrage |