Personalaustausch Konstanz@Essex Staff Weeks
An vielen Hochschulen werden mittlerweile Sprachkurse für (Verwaltungs-) Englisch zu Weiterbildungszwecken angeboten. 2011 kam an der Universität Konstanz die Idee auf, einen Englischkurs anschaulicher zu gestalten und mit einer Exkursion nach Großbritannien zu verbinden. Die Hochschulkoordinatorin griff diese Idee auf und entwickelte gemeinsam mit ihrem britischen Partner Ivan Hutchins von der University of Essex ein umfassendes Format:
Die spontane Idee wuchs in den letzten Jahren zu einem regelmäßigen Austauschprogramm. Dieses bilaterale, verwaltungsübergreifende Format verbindet Landeskunde und die Vertiefung der Sprache im beruflichen Kontext. Darüber hinaus entsteht so ein bleibendes Netzwerk über die verschiedenen Hochschulabteilungen hinweg.
Für mich war das eine tolle, bereichernde und inspirierende Woche – sowohl im Austausch mit unseren Gastgebern als auch mit unserer Gruppe selbst. Ich freue mich schon auf den Gegenbesuch in Konstanz."
Organisation
Abwechselnd finden die Staff Weeks in Konstanz bzw. Colchester (Großbritannien) statt, teilnehmen können in der Regel 15 Personen aus verschiedenen Verwaltungsabteilungen der Partnerinstitutionen – bei größeren Gruppen würde der organisatorische und finanzielle Aufwand zu groß werden.
Hochschulmitarbeiter können sich im Vorfeld für den Personalaustausch bewerben, Renate Krüßmann und ihr englischer Kollege suchen im Anschluss nach einem passenden Job-Shadowing-Partner und erarbeiten ein umfangreiches Austauschprogramm für die Teilnehmer. Meist stehen 50-80 Kollegen den Teilnehmern vor Ort für Gespräche und Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
Finanzen
Die Kosten für Unterkunft und Fahrt werden im Rahmen des Erasmus+ Programms von der jeweiligen Heimatuniversität übernommen.
Gegenbesuche
Auch die Gegenbesuche aus Großbritannien erfordern einiges an Vorbereitungen und Organisation, bereichern aber ebenfalls die Teilnehmer auf beiden Seiten. Die Gäste hospitieren in den entsprechenden Abteilungen in Konstanz. So lernen auch die zu Hause gebliebenen Kollegen mehr über den englischen Arbeitsalltag.
Wir haben sowohl gemeinsame Herausforderungen besprochen als auch unterschiedliche Herangehensweisen herausgearbeitet. Ich konnte sehr viele Ideen und Anregungen mitnehmen, die wir perspektivisch durchaus umsetzen können.