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Die Erasmus-Digitalexperten und -Expertinnen blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Die Erasmus+ Digitalexpertinnen und -Experten (EDE) waren auch im Jahr 2022 erfolgreich für die deutschen Hochschulen unterwegs und konnten einiges bewegen.

So waren die EDE wieder bei vielen Veranstaltungen vertreten und konnten bei verschiedenen Gelegenheiten mit den Hochschulen in den aktiven Austausch treten. Unter anderem die angebotenen Online-Sprechstunden zu Erasmus Without Paper (EWP)-Themen sowie die Vorträge und Workshops auf den Regionaltagungen (virtuell und in Berlin) und bei der Training and Cooperation Activity (TCA) „Digital literacy in teaching, learning and the administration of the Erasmus+ Programme“, gaben den Hochschulen Raum zur Reflektion der eigenen Digitalisierungsbemühungen und Möglichkeit zur Vernetzung untereinander. Hierbei wurden, neben Problemen und Fragen, auch die Digitalisierungserfolge in den einzelnen Hochschulen thematisiert. Im Vergleich zu 2021 wurde sich in den Hochschulen noch intensiver mit dem Thema Digitalisierung auseinandergesetzt, was einen Austausch mit größerer Tiefe erlaubte.  

Doch auch im Hintergrund haben die EDE viel erreicht: die regelmäßig stattfindenden Arbeitsgruppen fokussierten thematisch auf die digitalen Learning Agreements (DLA), die digitalen Inter-Institutional Agreements (IIA) und übergreifende Themen der European Student Card Initiative (ESCI). Dort wurden unter anderem die aktuellen Entwicklungen, Erfahrungen und das Feedback der deutschen bzw. europäischen Hochschulen und daraus resultierende offene Fragen diskutiert. Vor dem Hintergrund der Interessensvertretung der Hochschulen konnten diese Aspekte vertiefend mit den in Deutschland gängigen Service Providern von Mobility-Management-Software (inkl. Erasmus Dashboard), sowie mit der Europäischen Kommission konstruktiv erörtert werden. Darüber hinaus erstellten die Arbeitsgruppen themenspezifische Angebote, wie zum Beispiel die neue Podcast-Folge mit der Auswertung der Umfrage zum Thema „Wie digital sind deutsche Hochschulen?“. Ergänzend wurde von der EDE angefangen eine eigenständige, unabhängige Webseite auf Englisch (https://www.erasmus-digital-experts.eu) für die Mitarbeitenden der International Offices aufzubauen. Ziel der Webseite ist es, ein gemeinsames Verständnis von Begrifflichkeiten und Prozessen zu erreichen, die als Referenz für und mit den europäischen Partnerhochschulen dienen kann. Sie soll damit einen wichtigen Impuls zur Vernetzung der Hochschulen setzen.

Auch europaweit haben die EDE ihre Reichweite ausgebaut und neue Kontakte geknüpft. So nahmen sie unter anderem an der EAIE in Barcelona, an der EDSSI in Thessaloniki, an der CZEDUCON in Prag, am XIII. Deutsch-Polnischen Kolloquium in Lodz und an den Veranstaltungen der Service Provider von Mobility-Management-Software teil.

Zuletzt haben die EDE einen Platz im EWP Business Process Owner (BPO) Board erhalten. Das BPO ist Teil der 2022 eingeführten neuen Governance-Struktur, in der alle Stakeholder (Europäische Kommission, Nationale Agenturen, Software-Entwickler:innen etc.) vertreten sind. In den regelmäßigen Meetings vermitteln die EDE die Perspektive und Anliegen der Mitarbeitenden der Hochschulen, insbesondere der International Offices, hinsichtlich der weiteren Entwicklung der ESCI und diskutieren, erarbeiten und bringen europaweite Lösungsansätze voran.

… und schauen erwartungsvoll auf das Jahr 2023

Im Jahr 2023 werden insgesamt 13 EDE die Arbeit wieder aufnehmen. Die EDE wollen weiterhin aktiv am ESCI-Geschehen mitwirken und die hochschulweite Sichtweise bei verschiedenen Gelegenheiten vertreten und Diskussionen in Gang setzen. Geplant ist unter anderem eine engere Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten der anderen Profilgruppen mit Blick auf das digitale Erasmus Projektmanagement. Grundlage hierfür ist die gemeinsame Definition und das Verständnis des Erasmus Projektmanagements als Teil der Prozesslandschaft des Hochschulmanagements. Zudem werden erneut bekannte Formate angeboten, bei denen auch die Hochschulen wieder eingeladen sind, sich aktiv, zum Beispiel mit Impulsbeiträgen, zu beteiligen.      

Die EDE freuen sich auf den weiteren Austausch rund um EWP und ESCI!

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