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Bewilligung 2023 KA131

Ausgangslage

Im Aufruf 2023 stehen insgesamt 165.503.487 Euro für die Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal zur Verfügung:

Dem Hochschulbereich in Deutschland werden laut Arbeitsprogramm 2023 der EU-Kommission Mittel in Höhe von 150.033.487 Euro für die Erasmus+ Leitaktion 1 – Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal (KA131) zugewiesen. Dies stellt einen Mittelaufwuchs von 7,5 Prozent gegenüber dem Call 2022 dar.
Aus den ESF-Mitteln stehen für den Aufruf 2023 zusätzlich 12 Mio. Euro zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein Gesamtbudget von 162.033.487 Euro.
Des Weiteren wurden durch einen Transfer auf NA Ebene aus der Leitaktion 2 und TCA (Transnational Cooperation Activities)  3.470.000 Euro auf die Leitaktion 1 übertragen.
Im Rahmen der Erasmus+ Leitaktion 1 – Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal (KA131) können sowohl klassische Mobilitäten als auch Short Term-Mobilitäten für Studierende sowie die Förderung von Blended-Formaten und der internationalen Mobilität in KA131 gefördert werden.
Im dritten Aufruf der neuen Programmgeneration in Erasmus+ ist das Bedürfnis der Projektträger nach Kontinuität im Programmmanagement gewachsen. Nach der Ratenerhöhung im letzten Aufruf um mehr als 30 Prozent – auf die damaligen Länderhöchstsätze der EU KOM – hat sich die NA DAAD in Abstimmung mit dem BMBF entschieden, die von der EU-Kommission inflationsbedingt angepassten Länderhöchstsätze (+ 12 %) für Long Term Mobilitäten im Aufruf 2023 nicht zu übernehmen. Diese Entscheidung kommt der Kontinuität und einem praktikableren parallelen Projektmanagement zugute. Auch die Zielgruppen in der Zusatzförderung von „fewer opportunities“ für Top Ups wurden, wie im Aufruf 2022, fortgeschrieben.

Beantragungslage

Im Aufruf 2023 waren 367 deutsche Hochschulen mit einer European Charter for Higher Education (ECHE) und 10 akkreditierte Mobilitätskonsortien antragsberechtigt. Davon haben 329 Hochschulen und 10 Mobilitätskonsortien einen Antrag zur Durchführung von Mobilitäten im Rahmen von KA131 für den Call 2023 gestellt.
Der Bedarf (beantragte Mobilitäten) ist gegenüber dem in den Vorjahren erneut deutlich angestiegen. Mit fast 77.000 beantragten Mobilitäten bedeutet dies eine Steigerung um 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022). Der positive Aufwuchs an Mobilitäten ist vor allem der stark gestiegenen Nachfrage von Auslandspraktika (+ 12,7 % zum Vorjahr) geschuldet. Hier zeigen sich Nachholbedarfe als Folge der pandemischen Ereignisse ebenso wie bei der Personalmobilität, wo die Aktivität zur Fort- und Weiterbildung einen Zuwachs von 23,5 Prozent verzeichnen konnte.

Bewilligung

Vergleich Antrag (Personen) 2022 zu 2023

Antrag SMS SMP STA STT
2022 50.097 11.469 4.698 4.731
2023 53.554 12.923 5.008 5.845

Bewilligung 2023

a) Mobilitäten

Aktionen Personen Budget Prozentuale Budgetverteilung
am Gesamtbudget
SMS 37.936 110.996.325 € 67%
SMP 8.632 27.576.000 € 17%
STA 3.014 3.616.800 € 2%
STT 3.467 4.160.400 € 3%
OS-Mobilität 15.920.530 € 10%
Summe Mobilität 53.049 162.270.055 € 98%

b) Blended Intensive Programmes

Anzahl BIPs (Vorjahr) Teilnehmende von Partnerhochschulen (Vorjahr) OS-Mittel BIPs (Vorjahr) Prozentuale Budgetverteilung am Gesamtbudget (Vorjahr)
468 (425) 9.166 (8.332) 3.513.600,00 € (3.136.600 €) 2 % (2 %)

Ergebnis

Deutschen Hochschulen können insgesamt 53.049 Mobilitäten bewilligt werden. Im Vergleich zur Bewilligung des Vorjahres ist dies – analog zum Aufwuchs des Budgets – eine Steigerung um rund 6 Prozent.

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