28.01.2022 | Kategorie Hochschulkooperationen
Antragsstatistiken "Allianzen für Innovation" veröffentlicht
Die Europäische Kommission hat für die Erasmus+ Aktion "Allianzen für Innovation" die ersten Statistiken zur Antragsrunde 2021 bekannt gegeben.
Allianzen für Innovation
Diese Förderung zielt drauf ab, die strategische Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten Akteuren der Hochschul- und Berufsbildung, der Wirtschaft und der Forschung (das "Wissensdreieck") zu fördern. Sie fördert die Innovation und Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung. Das Ziel ist es, relevante Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen zu ermitteln und zu verbessern, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts zu entsprechen.
Bis zur Antragsfrist am 07.09.2021 gingen insgesamt 317 Anträge für die Allianzen ein, davon 300 in Los 1 (Allianzen für Bildung und Unternehmen) und 17 in Los 2 (Allianzen für die branchenspezifische Zusammenarbeit zur Kompetenzförderung).
Los 1: Allianzen für Bildung und Unternehmen
In den Anträgen für Los 1 sind 31 verschiedene Länder und 3909 verschiedene Organisation vertreten. Aus allen EU-Mitgliedsstaaten sowie mit den Erasmus+ Programm assoziierten Drittländern Nord Mazedonien, Serbien, Norwegen und Türkei gingen Anträge ein. Die drei am häufigsten vertretenen Länder sind dabei Spanien (57 Organisationen), Italien (53) und Griechenland (39). Aus Deutschland haben 15 Organisationen einen Antrag eingereicht.
Im Durchschnitt beinhaltet jeder Projektantrag 11 Partnerorganisationen. Dabei sind Institutionen der Hochschulbildung mit 749 Beteiligten die am häufigsten vertretene Organisationsart gefolgt von SMEs (662) und NGOs (372). Ebenfalls vertreten sind Sozialpartner (156), Berufsbildungszentren im tertiären Bereich (186) und Berufsbildungszentren im sekundären Bereich (139).
Los 2: Allianzen für die branchenspezifische Zusammenarbeit zur Kompetenzförderung
In den Anträgen für Los 2 sind 10 verschiedene Länder und 369 verschiedene Organisation vertreten. Hier sind die drei am häufigsten vertretenen Länder Belgien (64 Organisationen), Italien (44) und Deutschland (39). Aus Deutschland haben 2 Organisationen einen Antrag eingereicht.
Von den 14 gelisteten industriellen Ökosystemen, denen ein Antrag eindeutig zugehörig sein muss, werden 9 in den Anträgen adressiert. Dabei werden die Ökosysteme Digitales (5 Anträge), Kreativ-/Kulturwirtschaft (3), Gesundheit (2) und Tourismus (2) mehrfach thematisiert. Für die Ökosysteme Raumfahrt/Verteidigung, Agrarerzeugnisse und Lebensmittel, Mobilität-Verkehr-Automobilbereich, Nachbarschafts-/Sozialwirtschaft sowie Erneuerbare Energie ging jeweils ein Antrag ein.
Im Durchschnitt beinhaltet jeder Projektantrag 17 Partnerorganisationen. Dabei sind Bildungsinstitutionen mit 113 Beteiligten die am häufigsten vertretene Organisationsart gefolgt von Netzwerken und Verbänden (96) sowie Unternehmen (76).