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Nationaler Bericht zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses 2015-2018 verabschiedet

Philipp Kirschner

Der Nationale Bericht zur Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses 2015-2018 wurde am 15. Februar 2018 von der Kultusministerkonferenz und am 28. März vom Bundeskabinett verabschiedet. Er entstand unter Mitwirkung von HRK, DAAD, Akkreditierungsrat, fzs, DSW und Sozialpartnern.

Bilanz zu nationalen und internationalen Entwicklungen im Hochschulbereich

Wie in den Vorjahren zieht der Bericht Bilanz zu nationalen und internationalen Entwicklungen im Hochschulbereich. Er bildet den Stand der Umsetzung in den 48 Unterzeichnerstaaten der Bologna-Erklärung ab und beinhaltet sowohl alte als auch neue von den Ministern gesteckte Ziele. Insbesondere geht der Bericht auf die folgenden Themen ein:

  • Lernen und Lehren
  • Mobilität
  • Internationalisierung
  • Digitalisierung
  • Lebenslanges Lernen
  • Bedeutung der beruflichen Bildung in Deutschland
  • Unterrepräsentierte und benachteiligte Gruppen
  • Wechselseitige Anerkennung akademischer Qualifikationen
  • Qualitätssicherung
  • Internationale Zusammenarbeit

Europäisches Mobilitätsziel von Deutschland bereits erreicht

Die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraums ist das Hauptziel des Bologna-Prozesses, der somit auch darauf abzielt, dass verschiedene Elemente des Studiums in einem anderen Land unter Anerkennung dieses Abschlusses bzw. der Studienleistungen absolviert werden können.
Um nur ein Beispiel zu nennen, wurde das europäische Mobilitätsziel, dass mindestens 20 % der Absolventen einen mindestens dreimonatigen Studien- oder Praktikumsaufenthalt im Ausland absolviert haben bzw. 15 ECTS-Punkte im Ausland erworben wurden, in Deutschland bereits erreicht.

Deutschlands Hochschulsystem ist europäisch exzellent vernetzt, attraktiv und anschlussfähig.

Anja Karliczek,  Bundesministerin für Bildung und Forschung

Zukünftige Ausrichtung des Europäischen Hochschulraumes

Die zukünftige Ausrichtung des Europäischen Hochschulraumes wird am 24. und 25. Mai 2018 in Paris diskutiert. Hier werden sich die für die Hochschulen zuständigen Ministerinnen und Minister der 48 Bologna-Staaten treffen. Darüber hinaus soll auf der Ministerkonferenz besprochen werden, wie die Europäischen Hochschulnetzwerke weiterentwickelt werden können.

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