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ESN Jena: Go East

Erasmus+ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

An der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden angehende und ehemalige Erasmus-Studierende seit mittlerweile 20 Jahren vom Erasmus Student Network Jena e.V. (ESN Jena) betreut. Durch den stetig wachsenden Anteil internationaler Studierender wird auch bei deutschen Studierenden die Motivation immer größer, ein oder zwei Semester im Ausland zu studieren.

Vergleich der Mobilitäten nach west- und osteuropäischen Ländern

Besonders beliebt sind dabei Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Zwischen 2003 und 2014 hat die Universität Jena über 1.600 Studierende in diese drei Länder geschickt. Der großen Nachfrage nach Westeuropa steht ein eher kleines Interesse für osteuropäische Länder gegenüber. Im gleichen Zeitraum sind gerade einmal je vier Studierende nach Lettland und Bulgarien, zwei nach Kroatien und ein Studierender nach Slowenien gegangen. Auch das Interesse an Aufenthalten in den Erasmus+ Partnerländern Russland, Georgien und der Ukraine hält sich trotz höherer Fördersätze in Grenzen. Deswegen legten wir 2016 einen Schwerpunkt auf die Mobilität nach Osteuropa.

Mobility Fair "Go East"

Mit Unterstützung des DAAD und der Erasmus Student and Alumni Association (ESAA) organisierte die LEI Ende November eine Mobility Fair unter dem Motto „Go East“. Ziel war es, neben den formalen Informationen zu Bewerbung und Deadlines, potenzielle Zielländer im (süd-)östlichen Europa vorzustellen. Gleichzeitig sollte neben der Möglichkeit eines Studiums auch über Praktika in den entsprechenden Ländern informiert werden. Die Messe sollte des Weiteren allen Hochschulgruppen, die sich um studentische Mobilität bemühen, ein Podium zur Vorstellung ihrer Aktivitäten bieten.
An der Mobility Fair beteiligten sich neben studentischen Gruppen wie AIESEC, IAESTE und die European Law Students-Association (ELSA) auch das Deutsch-Französische Jugendwerk, die Gesellschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa und das Internationale Büro der Universität Jena.

Vorstellung (süd-)osteuropäischer Zielländer

Internationale Studierende präsentierten zusammen mit deutschen Erasmus-Alumni Länder wie Russland, Georgien, Polen, Tschechien, Kroatien, Griechenland und die Ukraine. Dabei wurden sowohl kulinarische Köstlichkeiten als auch traditionelle Kleidung und nationale Sehenswürdigkeiten vorgestellt. Besondere Unterstützung erhielten wir aus Ungarn: Zwei ESN-Mitglieder der Universität Miskolc haben auf der Messe ihr Land repräsentiert. Über weitere Länder und Einrichtungen wurde durch Print-Material informiert, zum Beispiel von Eurodesk. Während der sechs Stunden, die wir im Foyer der Universität standen, konnten wir eine beträchtliche Zahl von Studierenden anlocken, die durch das Engagement und die abwechslungsreichen Angebote auf die Möglichkeiten und Chancen eines Aufenthaltes in (Süd-)Osteuropa aufmerksam wurden.

Nico Dietrich, ESN Jena e.V.

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