Erasmus+ Enriching lives, opening minds.

Landscape, Democracy and the European Union

Erasmus+ Jean Monnet-Modul
Koordinator: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt

Nürtingen-Geislingen

Die Europäische Union ist eine wichtige Zugkraft, um Ziele der nachhaltigen Entwicklung voranzubringen und europaweite Umweltstandards zu garantieren. Ein Beispiel ist das europaweite Netzwerk der nach der «Natura 2000»-Richtlinie geschützten Biotope. Diese Gebiete sind ein wesentlicher Baustein für Schutz und Entwicklung der Biodiversität in Europa. Zugleich wirft die Gemeinsame Agrarpolitik aber auch Fragen auf: Wie ernst ist es der EU letztlich mit dem Arten-, Wasser- und Bodenschutz, wenn großflächige Agrarstrukturen dauerhaft subventioniert werden?

Jean Monnet

Der Jean Monnet-Kurs soll zunächst informieren: Welche Politikbereiche haben Einfluss auf die Landschaft, welche politischen Ziele stehen dahinter und welche Instrumente werden angewendet? Darauf aufbauend soll sich ein kritischer Diskurs entwickeln: Welche Politikbereiche der EU widersprechen sich in ihrer Wirkung? Wie können Planer/-innen vor Ort darauf reagieren, zum Beispiel mit integrativen Ansätzen (Stichwort: «Grüne Infrastruktur»)? Welche Einflussmöglichkeiten haben Bürger/-innen auf die Genese europäischer Politik?

Das Modul richtet sich primär an Studierende der Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Stadt- und Regionalplanung sowie der Agrarwirtschaft und wird als interaktives Onlineseminar angeboten. Dadurch ist es möglich, den Kurs für eine breite internationale Zielgruppe zu öffnen. Unterstützt wird dies durch Disseminationspartner wie ECLAS (European Council of Landscape Architecture Schools) und AESOP (Association of European Schools of Planning). Im Lauf der Durchführung wird zudem die Teilnahme außeruniversitärer Zielgruppen getestet, zum Beispiel von Berufstätigen und interessierten Bürger/-innen. Unterrichtsmaterialien und Vorträge werden als Open Educational Resources der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

„Mit dem Jean Monnet-Modul möchten wir das Bewusstsein für den Einfluss der Europäischen Union auf unsere Lebensumwelt schärfen. Es ist wichtig, dass sich angehende Landschafts- und Stadtplaner/-innen dieser Dimension bewusst sind und auch die relevanten Instrumente kennen.“

Dr. Ellen Fetzer und Prof. Dr. Michael Roth, Koordinatoren an der HfWU

Projektdauer
Dieses Projekt wird vom 01.10.2018 bis zum 30.09.2021 gefördert.


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