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Integration of newly arrived migrants by means of competency assessment and high-quality further vocational training (INTACT)

Projektdauer 15. Januar 2018 - 14. Januar 2021 (36 Monate)
EU-Förderung 498.264 Euro
Koordinator Hanse-Parlament e.V. (Deutschland)
Beteiligte Partner
  • Berufsakademie Hamburg, Deutschland
  • Handwerkskammer Schwerin, Deutschland
  • Warmia and Mazury Chamber of Crafts and Small Business in Olsztyn, Polen
  • Technology transfer and innovation agency, Italien
  • International Business Academy, Dänemark
  • Satakunta University of Applied Science, Finnland

Schnelle und effektive Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt 

Das Ziel des Projektes ist es, neu angekommene geflüchtete Personen möglichst schnell ins Arbeitsleben im jeweiligen Gastland zu integrieren und zeitgleich dem zunehmenden Mangel an Fachkräften und Unternehmern entgegenzuwirken. 
Dies geschieht durch ein dreiteiliges Verfahren.

  1. Zuerst werden die beruflichen Kompetenzen und Fähigkeiten durch ein zweistufiges Feststellungsverfahren identifiziert und individuelle Integrations- und Qualifizierungspläne erstellt. 
  2. Entsprechend dieser Ergebnisse nehmen die Teilnehmer an einem hochwertigen und umfassenden Weiterbildungsprogramm mit staatlich anerkanntem Abschluss teil. Während der gesamten Laufzeit werden sie durch ein individuelles Coaching begleitet. 
  3. Am Ende der Projektlaufzeit sollen die Teilnehmer in langfristige Tätigkeiten Kleiner und Mittelständischer Unternehmen vermittelt werden.

INTACT schafft Perspektiven für Geflüchtete

Die offiziellen Verfahren zur Anerkennung von Qualifikationen von geflüchteten Personen sind sehr lang und bürokratisch. Insbesondere in Deutschland ist der Nachweis von Fähigkeiten und Kompetenzen durch Zertifikate sehr bedeutend, um diese auch anerkennen zu können. Der Bedarf zum erneuten Abschluss einer ca. 3-jährigen Berufsausbildung, um die gegebenenfalls bereits erworbene Fähigkeiten noch einmal offiziell zu erlernen, ist teilweise unumgänglich. Dieses Umfeld kann zu einem niedrigen Grad an Motivation und hohen Abbruchquoten führen. Ein erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt und hohe Arbeitslosenquoten können hier Konsequenzen sein und den Integrationsprozess behindert. 

Das Projekt INTACT versucht diese Hindernisse zu umgehen, indem die Teilnehmer ein Weiterbildungsprogramm besuchen. Die Ausbildungszeit ist in diesem wesentlich verkürzt; der Teilnehmer hat am Ende einen staatlich anerkannten Abschluss und bekommt zusätzliche Unterstützung zur Integration in den Arbeitsmarkt. 

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