European Learning Environment Formats for Citizenship and Democracy (ELEF)
Projektdauer | 31.12.2016 - 31.12.2018 (24 Monate) |
EU-Förderung | 348.013 Euro |
Koordinator | Universität Bremen |
Beteiligte Partner |
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Innovative, integrative und demokratische Lernumgebungen schaffen
Das Projekt European Learning Environment Formate for Citizenship and Democracy (ELEF) implementiert, entwickelt und evaluiert drei verschiedene Formate innovativer und integrativer demokratischer Lernumgebungen (Best Practices), um die zivilgesellschaftliche Kompetenz und das Wissen über demokratische Werte junger Menschen in Europa zu verbessern. Mit diesem Ansatz will das Projekt eine gewalttätige und politische Radikalisierung verhindern. Partizipative Lernansätze, Grundrechte, interkulturelles Verständnis und aktive Bürgerschaft werden hier gefördert. Die drei verschiedenen Lernformate werden in Dänemark, Deutschland, Ungarn, Polen und Spanien getestet und umgesetzt. Während die Formate in Bezug auf ihre didaktischen Methoden und Ansätze variieren, folgen sie den gleichen gemeinsamen Zielen.
Die gemeinsamen Ziele
- Adressierung von demokratiespezifischen Themen und Inhalten (wie die Teilhabe an der Gesellschaft, soziale Eingliederung, antidiskriminierende Maßnahmen, Bewegungen und Politik, Bürgerschaft, Gleichheit, moralisches Bewusstsein, Gerechtigkeit, Menschenrechte, Zivilgesellschaft usw.)
- Erleichterung von Lern- und Lehrprozessen, die demokratische und partizipative Prinzipien beobachten und fördern.
- Unterstützung demokratiespezifischer pädagogischer Ziele.
Die verschiedenen Lernformate
Die drei Ansätze implizieren dabei
- durch "Street Education" die direkte Interaktion und den politischen Dialog mit Jugendlichen aus benachteiligten Gebieten und Hintergründen
- die Ausbildung von "Democracy Coaches". Hier entwickeln Studierende und Schüler ein Modul für partizipative Lernansätze, die in Curricula der Lehrerausbildung und Schulen integriert werden können.
- "Demokratiewerkstätte", für welche innovative, experimentelle und multimediale Lernbegegnungen in Form einer Zukunftswerkstatt für Jugendliche organisiert werden.
Diese drei verschiedenen Ansätze basieren auf getesteten methodischen und didaktischen Grundsätzen, die in einer vergleichenden Perspektive auf Effektivität, Wirkung und Nachhaltigkeit bewertet werden.